Wesen und Temperament der Burmakatze

Sie ist ausgesprochen menschenbezogen, charmant, anhänglich, zu Menschen
sehr sanftmütig - daraus resultiert der Beiname „Menschenkatze“ .
Sie möchte an den Aktivitäten der Familie teilhaben und Sie müssen sich darauf
einrichten, die Zeitung oder auch mal ein gutes Buch mit ihrer Burmakatze zu teilen.
Sie sucht den Körperkontakt zu ihren Menschen,dieser ist für sie ganz besonders
wichtig und wird jederzeit akzeptiert. Schmusen und Streicheln ist also immer
willkommen.Diese Rasse schliesst sich sehr eng an ihre Familie an.
Burmakatzen kann man problemlos mit in den Urlaub
oder zu Besuchen mitnehmen.
Sie ist spielfreudig, intelligent und überrascht hin und wieder mit
einem ausgesprochen schelmischen Charakterzug.
Es kann passieren, dass eine Burma ihr Spielzeug apportiert,
damit mit ihr gespielt wird. Erwähnenswert ist hier auch die Stimme der Burmesen.
Diese ist angenehm und zeichnet sich durch die unterschiedlichsten Töne aus,
die sie je nach Stimmungslage einsetzt.
Sie gilt als sehr anpassungsfähig, akzeptiert den Tagesablauf ihrer Familie und stellt
sich darauf ein. Außerdem kommt sie auch mit Artgenossen, Hunden
und kleinen Kindern gut zurecht. Allerdings sollte hier nicht unerwähnt bleiben,
dass sie gar nicht gern allein ist und Gesellschaft braucht,wenn „ihre“ Menschen
längere Zeit außer Haus sind. Dies können andere Vierbeiner
oder am besten eine zweite Burmakatze sein.
Die Burma betrachtet ganz selbstverständlich ihre Menschen und andere
Mitbewohner als ihr Eigentum und kommt gar nicht auf die Idee,
dass sie jemand nicht mögen könnte.
Die Burmakatze zählt zu den langlebigsten Katzenrassen und ist
eine gesunde, robuste Rasse.
Man sollte Burmakatzen nicht ungehinderten Freilauf gönnen,
da sie aufgrund ihres sehr aufgeschlossenen,freundlichen Wesens
keinerlei Angst vor Unbekanntem zeigen .
Sollten Sie ihr jedoch gesicherten Auslauf im Garten
oder ein Plätzchen auf einem Balkon bieten können,
wird sie dies begeistert annehmen.


Die Burmakatze gibt es in weltweit 10 annerkannten Farben - braun, blau,
chocolate, lilac , die entsprechenden Tortievarietäten, rot und creme.

Zur Zeit werden auf einigen deutschen Webseiten die Silber Burmesen beworben.
Silberne,getickte, smoke, tabby und andere Tiere sind keine reinrassigen Burmesen,
sondern Mischlinge aus Singapura, Burma, Hauskatze, Siam ....e.t.c.

Tiere , die aus Burmesen und diversen anderen Rassen gezüchtet wurden, somit Burma-ähnlich aussehen
werden im GCCF (Dachverband in England ) in der Gruppe der Asian mit eigenem Standard geführt.
Weder in USA(dem Ursprungsland der Burmazucht ), noch in Europa und anderen Kontinenten ist die
"Silber" Farbvariante anerkannt.
Ausnahme ist Neuseeland - und auch dort werden die Solid (einfarbigen) Burmesen strikt getrennt
von ihren silbernen Verwandten gezüchtet.

Behauptungen die Silberburma sei eine echte Burma entsprechen nicht der Wahrheit !!!!!